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Chefarztsekretariat
Dr. med. Daniel Seeger
Für Privatversicherte und Selbstzahler:innen
Montag - Donnerstag 8:00 - 15:00 Uhr
Freitag 8:00 - 13:00 Uhr
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Unfallchirurgie und Orthopädie, D-Arzt Aufnahme/Ambulanz
Für gesetzlich Versicherte mit einer Einweisung, BG-Sprechstunde
Montag - Donnerstag 8:00 - 15:00 Uhr
Freitag 8:00 - 13:30 Uhr
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist die jüngste Klinik im Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf. Die verantwortlichen Mediziner:innen verfügen jedoch über mehrere Jahrzehnte Berufserfahrung in ihrem Fachgebiet. Wir sind für die Behandlung von Arbeits- und Berufsunfällen anerkannt.
Wir bieten ein breites Spektrum an operativen Eingriffen an der Wirbelsäule und dem Becken, den Gelenken, den Füßen sowie aus den Bereichen der Arthroskopie und der Sportmedizin.
Die zunehmende Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung bei gleichzeitig steigendem Aktivitätsniveau führt zu einem wachsenden Bedarf an gelenkersetzenden Operationen.
Liebe Patient:innen, Sie haben bei uns die Möglichkeit einen sehr hohen Qualitätsstandard, gepaart mit einer wohnortnahen Versorgung und der Möglichkeit die Rehabilitationsbehandlung direkt in unserem Haus durchzuführen, zu genießen.
Bei der Versorgung mit künstlichen Gelenken ist es uns besonders wichtig, dass eine sehr hohe Zufriedenheit nach der Operation sichergestellt wird. Dieses wird gewährleistet mit modernsten Implantaten, führend in Endoprothesenregistern, sowie eine weichteilschonende/minimalinvasive und knochensparende Operationstechnik. Sollte eine Allergie geben bestimmte Metalle bestehen werden Implantate speziell für Allergiker:innen eingesetzt.
Damit steht der schnellen Genesung nichts mehr im Wege!
Gerade im Bereich des Hüftgelenkes ist der Verlust der Lebensqualität besonders ausgeprägt, da die Einschränkung der Mobilisation nicht selten eine deutliche Abhängigkeit bedeutet. Unser Operationsspektrum umfasst die Implantation von Hüftendoprothesen zementfrei, zementiert oder als sogenannte Hybrid-Verankerung. Dabei wird der Schaft zementiert und die Hüftpfanne zementfrei implantiert. Sollte es Notwendig sein, steht die Expertise für Wechseloperationen zur Verfügung.
Die Schulter ist ein Gelenk, welches erst bei sehr fortgeschrittener Arthrose einen Gelenkersatz bedarf. Das liegt in der Natur der Dinge, da unsere Fortbewegung nicht vom Schultergelenk abhängt. Die Einschränkung der Lebensqualität, durch eine schmerzbedingt eingeschränkte Beweglichkeit, wird somit lange toleriert. Der Gelenkersatz der Schulter rückt allerdings nach schweren Brücken des Oberarmkopfes bei älteren Patient:innen immer weiter in den Fokus, da die Versorgung mit Platten und Schrauben mitunter durch einen sehr weichen, fragilen Knochen gar nicht so selten, schlechte Ergebnisse nach sich zieht. Die Versorgung mit einer Schulterprothese ist dann häufig die bessere Alternative.
Diese Frage ist sehr individuell und schwer pauschal für alle gleich zu beantworten. Die häufigste Konstellation die statistisch zu einem künstlichen Gelenk führt, ist die deutliche Reduktion der Mobilisation bzw. Gehstrecke, der Dauerschmerz auch in Ruhephasen und der regelmäßige Bedarf an Schmerzmitteln. Die genaue Operationsnotwendigkeit muss sich aber immer zuletzt aus der Betrachtung des Menschen als Ganzes und im Gespräch zusammen mit den Ärzt:innen des Vertrauens ergeben.
Wenn Sie das Gefühl haben ein künstliches Gelenk könnte ihre Lebensqualität verbessern, vereinbaren Sie einen Termin in der Gelenksprechstunde. In einer ausführlichen Untersuchung und Auswertung von Rö- Bildern wird dann über die Chancen und Risiken der Operation ausführlich beraten. Dann entscheiden Sie letztendlich zusammen mit den Ärzt:innen über die Notwendigkeit der OP. Sollten Sie sich für die Op entscheiden erhalten Sie einen Termin in einer sogenannten Prämedikationssprechstunde. Dann wird ein Narkosegespräch und das chirurgische Aufklärungsgespräch geführt. Anschließend können Sie wieder nach Hause und kommen am OP Tag, oder einen Tag zuvor zur stationären Aufnahme. Dann erfolgt die Operation.
Der Aufenthalt ist voll-stationär über einen Zeitraum von durchschnittlich 7 Tagen. Anschließend ist die Geriatrische Reha im Haus möglich. Alternativ zur geriatrischen Reha können Sie den Ort der Reha auch woanders wählen. Hierbei steht Ihnen unser Sozialdienst mit Rat und Tat zur Seite!
Die Narkoseform ist immer angepasst an den Gesamtzustand der Patient:innen, um die Belastung für den Organismus so gering wie möglich zu halten. Der Patientenwunsch wird aber immer in einem vertrauensvollem Gespräch mit den Narkoseärzt:innen berücksichtigt. Es steht die Vollnarkose sowie die Regionalanästhesie zur Verfügung. Bei der Regionalanästhesie wir nur die Region des Körpers betäubt, die operiert wird. Somit ist die komplette Schmerzausschaltung möglich.
Die Wirbelsäule und das Becken sind die zentralen tragenden Achsorgane des Bewegungsapparates. Verletzungen und Erkrankungen in diesem Bereich können nicht nur ältere Menschen, sondern auch junge Verletzte erheblich in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen.
Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die zum Teil schwer zu erkennen sind. Es vergeht viel Zeit bis zur definitiven Diagnose, sodass die Bewegungseinschränkungen zunehmen und damit auch die eigenständige Versorgung., z.B. der älteren Menschen in ihrer häuslichem Umgebung, gefährdet sein. Dies gilt es zu verhindern!
Häufig kommt es in der unteren Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) zu einem akut auftretenden starken Schmerz (der sogenannte „Hexenschuss“), der in den meisten Fällen durch Störungen der Muskeln und ihren Faszien verursacht wird. Diese Beschwerden können, sofern akut auftretend, durch uns in den meisten Fällen durch eine angemessene Schmerztherapie und krankengymnastische Übungsbehandlung gut behandelt werden. Hier besteht dann schnell Beschwerdefreiheit.
In anderen Fällen kann der Rückenschmerz aber nur auch ein Symptom einer ernsten, übergeordneten Erkrankung sein.
Dazu gehören:
Einfache Verletzungen werden in der Regel konservativ behandelt. Ist aber z.B. eine Fraktur der Wirbelsäule oder des Beckens nicht auszuschließen, so muss eine zeitnahe weitere Diagnostik wie Computertomografie und/oder Kernspintomografie erfolgen.
Sollte es zum Bruch eines Wirbelkörpers gekommen sein, so wird dieser in Absprache mit den Patient:innen, seinen Beschwerden und Bedürfnissen entsprechend, einzgeschätzt und hieraus eine Therapieempfehlung abgeleitet.
Nicht alle Wirbelbrüche müssen operiert werden!
Eine häufige Ursache von Schmerzen sind degenerative Erkrankungen, vor allen Dingen im Bereich der Hals- und der Lendenwirbelsäule. Diese können meist konservativ behandelt werden. Manche Patient:innen profitieren von einer periradikulären Therapie, eine CT- gesteuerten Injektion eines Betäubungsmittels und Cortison. Dieses Verfahren kann sowohl therapeutisch als auch diagnostisch von Nutzen sein. Sollten ein Bandscheibenvorfall oder verschleißbedingte Erkrankung gar zu Nervenausfällen führen, dann muss operiert werden.
Tumorerkrankungen, meist durch Absiedlung von Tumoren eines anderen Organes bedingt, geht meist ein längerer Krankheitsverlauf voraus. Für eine optimale Therapie muss der Krankheitsverlauf und der Gesamtzustand der Patient:innen in Betracht gezogen werden. Schmerzen können hier ein Symptom sein, für eine Instabilität und/oder eine Einengung des Rückenmarkkanals durch eine Absiedelung des Tumors. Deshalb ist eine rasche Diagnostik und ggf. eine Therapie in Form einer Stabilisierung, ggf. auch mit Entlastung des Rückenmarkkanals erforderlich.
Entzündungen der Wirbelsäule, das heißt der Bandscheiben und der angrenzenden Wirbelkörper, sind meist bakteriell bedingt. Diese sogenannte Spondylodiszitis ist häufig Folge einer anderen chronischen Entzündung, z.B. der Herzklappen oder der Zähne. Hier gilt es, den Fokus zu identifizieren und den verantwortlichen Keim zu erkennen, um eine adäquate medikamentöse Therapie einzuleiten. Diese Erkrankung hat immer einen längeren Krankheitsverlauf bis zur Diagnose zur Folge. Ganz viele Patient:innen, die durch z.B. Zuckererkrankung vorerkrankt sind, kommen später zum Arzt und daher kommt es zu einer verzögerten Diagnose der Spondylodiszitis. Diese kann unerkannt die Patient:innen sehr schwer erkranken lassen. Durch eine OP kann die Spondylodiszitis häufig aber sehr gut behandelt werden.
Stürze sind die Hauptursache von Schmerzen im Bereich des Beckenknochens. Auch hier hilft zunächst eine radiologische Diagnostik, um z.B. eine Fraktur der Hüftgelenkspfanne (Azetabulumfraktur) oder des Beckenrings nachzuweisen oder auszuschließen. Während Brüche des Oberschenkelknochens meistens innerhalb eines gewissen Zeitfensters operiert werden müssen, um die Patient:innen schnell mobilisieren zu können, ist bei diesen Patient:innen eine genauere Analyse des Bruches sowie der Ressourcen der Patient:innen erforderlich.
Nicht immer ist eine Operation erforderlich!
Hinweis: Uns ist in erster Linie daran gelegen, unserer Patient:innen mit einer individuell auf sie abgestimmten Therapie bestmöglich zu behandeln und die erforderliche Mobilität wieder herzustellen. In enger Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen unserer Geriatrie und dem Zentrum für Altersmedizin erfolgt hier eine zeitnahe Rücksprache und Planung der weiteren Versorgung.
Sollte sich in der Diagnostik herausstellen, dass der Bruch des Beckens instabil und die Patient:innen ohne Operation nicht wieder adäquat auf die Füße kommen werden, besprechen wir mit den Patient:innen in diesem Falle die zeitnahe operative Versorgung, um die Mobilität wieder herzustellen. Ziel ist es, die Unabhängigkeit und die Eigenständigkeit in der häuslichen Versorgung zu gewährleisten.
Am Anfang steht die immer die genaue Befragung der Patient:innen und die körperliche Untersuchung. Hiernach wird entschieden, welche Region in welcher Diagnostik zugeführt wird. Meist erfolgt dies über ein normales Röntgenbild des Verletzten im schmerzhaften Bereich. Im Anschluss hieran werden in Abhängigkeit von Befunden eine Computertomografie oder ein Kernspintomogramm oder ggf. auch beides angefertigt.
Mit Hilfe der Kernspintomografie wird ein sogenannter Bone Bruise, ein Knochenödem in einem Knochen als Zeichen für ein frischen Bruch nachgewiesen. Auch okkulte, sogenannte versteckte Brüche, also Brüche, die im normalen Röntgenbild nicht zu sehen sind, können so gefunden werden.
Nein, es sollten nur die Bandscheibenvorfälle operiert werden, die auch zu den Schmerzen der Patient:innen passen und die ggf. Nerven- oder motorische Ausfälle, z.B. Lähmungserscheinungen, hervorrufen. Kommt es aber zu einer Blasen- oder Mastdarmstörung, muss eine notfallmäßige OP und Ruhe erfolgen.
Früher wurden die Patient:innen aufgrund der Schmerzen mit Bettruhe, manchmal sogar mit Hilfe der sogenannten Stufenbettlagerung, behandelt. Dies ist heutzutage anders. Das Ziel ist es, die Patient:innen schnellstmöglich wieder zu mobilisieren. Das Motto: Bewegen ist Leben.
Bei jeder Operation an der Wirbelsäule muss die Patient:innen über eine mögliche Querschnittslähmung aufgeklärt werden. Bei den heutigen OP-Verfahren ist es aber so, dass die Gefahr einer Lähmung minimiert worden ist. Auch in Abhängigkeit von dem angewandten OP-Verfahren mit der Expertise des Operateurs kommt es in den allerseltensten Fällen nur zu dieser Komplikation.
Eine der häufigsten Fehlstellungen im Bereich des Fußes ist der sog. Hallux valgus oder „Ballenzeh“. Insbesondere Frauen leiden unter dieser Deformität. Begünstigt wird diese Fehlstellung durch hochhackige, spitz zulaufende Schuhe. Eine erbliche Komponente kann ebenfalls Ursache sein. Je nach Leidensdruck besteht häufig OP Wunsch aus kosmetischen Gründen. Nicht regelhaft geht der Hallux valgus mit ausgeprägter Schmerzsymptomatik einher. Ob eine Operation die richtige Alternative darstellt wird in einer ausführlichen Untersuchung im Rahmen unserer Sprechstunde erarbeitet. Die Korrektur des Hallux valgus erfolgt über eine Umstellungsosteotomie. Sollte eine Arthrose des Großzehengrundgelenkes führend sein kann eine Versteifungsoperation sinnvoll sein.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bieten wir Ihnen bei Krallen- und Hammerzehe an. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Sprechstunde.
Die mit am häufigsten auftretenden Verletzungen passieren beim Sport. Besonders häufig sind z.B. beim Fußball die Knie- und Sprunggelenkverletzungen. Insbesondere bei Band-, Meniskus und Knorpelverletzungen stehen die minimalinvasiven Therapieverfahren in Form einer Arthroskopie, die sog. Gelenkspiegelung, zur Verfügung. In unserer Abteilung haben wir uns auf die Arthroskopie des Kniegelenkes und der Schulter spezialisiert. Aber auch alle anderen Gelenke sind betroffen. Zur Versorgung weiterer Verletzungen sind unsere Spezialgebiete im Bereich Unfallchirurgie erörtert.