Die Qualität im Pflegedienst wird sowohl durch die Qualifikation der Mitarbeiter als auch durch externe und innerbetriebliche Fort- und Weiterbildungsangebote
maßgeblich beeinflusst. Fort- und Weiterbildung hat die Aufgabe, Pflegepersonen nicht nur die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich der Pflege, Medizin und Medizintechnik nahe zu bringen und somit diese in ihrer beruflichen Entwicklung zu qualifizieren, sondern diese auch in ihrer sozialen Kompetenz zu unterstützen und zu fördern.
Um dem Anspruch einer qualifizierten und professionelle Krankenpflege gerecht zu werden, ist eine lebenslange kontinuierliche Fort- und Weiterbildung unerlässlich. Zur Sicherung der Pflegequalität bieten wir im Pflegedienst ein auf die jeweiligen Bedürfnisse und Notwendigkeiten abgestimmtes, regelmäßiges und zielorientiertes Fort- und Weiterbildungsprogramm an.
Fortbildungen sind Maßnahmen zur Aktualisierung des Fachwissens. Hier ein kleiner Auszug aus unserem Fortbildungsprogramm:
Bei einer Weiterbildung werden spezielle Qualifikationen – Zusatzausbildungen - erworben, die mit Zertifikat und Prüfung abschließen. Du kannst bei uns folgende Fachweiterbildungen durchlaufen:
Mit Eintritt in unser Krankenhaus erhalten Du Dein persönliches „Nachweisheft über Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen“. Dies dient auch als Grundlage für eine zukünftige, zur Zeit noch freiwillige Registrierung. Angelehnt an das „Brandenburger Modell“ werden gemäß Inhalt/Dauer entsprechende Punkte als Nachweis und zur Erreichung einer möglichen Registrierung vergeben.
Für angehende Allgemeinärzte bieten wir in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin das Angebot einer Rotation zur Ableistung der erforderlichen Weiterbildungszeit in der Klinik. Wir bieten Ihnen während der Ausbildung einen Großteil des medizinischen Spektrums, das Ihren späteren Alltag als Allgemeinarzt prägen wird. Sie beginnen Ihre Ausbildung in der Klinik für Geriatrie. Anschließend besteht prinzipiell die Möglichkeit der Rotation in die Innere Medizin oder der Chirurgie zur Ableistung weiterer Ausbildungsabschnitte. Sie können bei uns auch die klinischen Qualifikationsvoraussetzungen für die spätere geriatrische Versorgung als Hausarzt erwerben. Wir sind mit allgemeinmedizinischen Praxen in der Umgebung gut vernetzt und unterstützen Sie bei Bedarf auch bei der Suche nach einer anschließenden Praxis – Weiterbildungsstelle. Dieser Weiterbildungsgang wird bereits seit Jahren rege genutzt.
Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin:
z. Zt. liegt eine Weiterbildungsermächtigung für 18 Monate vor. Die Weiterbildungsermächtigung für 2 Jahre wird angestrebt.
Zusatzweiterbildung Geriatrie:
Wir bieten die komplette Zusatzweiterbildung für Geriatrie (18 Monate)
Stellenangebot: angeboten werden regelmäßig Vollzeitstellen ohne Nachtdienste. Durch die 18 Monate Weiterbildungsbefugnis ist die Fluktuation relativ hoch, daher bewerben Sie sich gerne initiativ. Voraussetzung ist das Vorliegen einer deutschen Approbation. Eine Erlaubnis zur Berufsausübung reicht nicht aus.
Siehe auch unsere Seiten für Fort- und Weiterbildung und Medizinstudierende
Die ärztliche Weiterbildung erfolgt nach einem Rotationsprinzip in die unterschiedlichen Bereiche der Klinik. Hierzu zählen die Arbeit auf der Schlaganfallstation, der neurologischen Allgemeinstation, der Zentralen Notaufnahme und der interdisziplinären Intensivstation. Die Kenntnisse im Bereich der Diagnostik werden in einem frühen Stadium der Weiterbildung patientenbegleitend unter oberärztlicher und chefärztlicher Supervision vermittelt. Für die elektroneurographische und elektromyographische Diagnostik ist ein modular aufgebautes, theoretisches und praktisches Ausbildungscurriculum etabliert.
Zudem besteht die Möglichkeit zum Erwerb praktischer Fähigkeiten im Bereich der elektrophysiologischen Diagnostik unter Anleitung erfahrener medizinisch-technischer Assistentinnen.
Aufgrund des umfangreichen Leistungsspektrums der Klinik und des Vollversorgungsauftra- ges für den Bezirk Hamburg Bergedorf besitzt der Chefarzt Dr. Claas Happach, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse die volle, vierjährige Weiterbildungsbefugnis der Ärztekammer Hamburg für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie. Sie können Ihre Weiterbildung bei uns in Voll- oder Teilzeit absolvieren.
Wir gehören dem Weiterbildungsverbund Psychiatrie und Psychotherapie Hamburg (WVPPH) an, über den die Theorie des speziellen Psychotherapieteils erworben werden kann. Wir vermitteln aber auch gern den Kontakt zu den Hamburger Psychotherapieinstituten (AEMI, APH, IfP, DPG, MBI), die entsprechende Inhalte anbieten.
KollegInnen, die den Psychotherapieteil ihrer Facharztweiterbildung verhaltenstherapeutisch ausrichten möchten, sind uns willkommen und werden von uns unterstützt. Der psychothera- peutische Teil der Ausbildung müsste allerdings an einem VT Institut absolviert werden.
Den tiefenpsychologisch fundierten psychotherapeutischen Teil der Weiterbildung können Sie (bis auf die Selbsterfahrung, die aus inhaltlichen Gründen extern zu erfolgen hat) weitge- hend innerhalb der Klinik absolvieren, dabei werden Kosten für externe Supervision vom Arbeitgeber übernommen. Es gibt eine interne Supervisionsgruppe, die von Herrn Dr. Hap- pach geleitet wird und als Fallsupervision für die Facharztausbildung anerkannt wird.
In der wöchentlichen Fortbildung bzw. Kasuistik, die wir berufsgruppenübergreifend durchführen, werden theoretische Inhalte vermittelt, sie dienen dabei auch dem kollegialen Austausch, so dass Sie die Möglichkeit haben, Erkrankungsbilder oder schwierige Situatio- nen in großer Runde mit erfahrenen Kolleg*Innen zu reflektieren. Spezifische ärztliche Inhalte werden in Seminarform vermittelt.
Unser biopsychosoziales Behandlungskonzept hat einen psychodynamisch-entwicklungs- psychologischen Schwerpunkt, orientiert sich am Mentalisierungskonzept von Fonagy und Bateman und schließt systemische wie auch verhaltenstherapeutische Ansätze ein. Uns sind Ihre Einarbeitungsphase, der kontinuierliche Austausch mit der/dem zuständigen Oberärz- tin/arzt wie auch die 14-tägige externe psychodynamisch bzw. psychoanalytisch ausgerich- tete Supervision der Teams wichtig.
Eine Rotation durch die verschiedenen Behandlungsbereiche unserer Klinik ist abhängig von Ihren individuellen Wünschen und den Möglichkeiten der Klinik vorgesehen, so dass Sie Erfahrungen sowohl im vollstationären Bereich, der Tagesklinik und in der Institutsambulanz mit längeren Behandlungsverläufen sammeln können.
Wir bieten Ihnen eine leistungsgerechte Vergütung nach KTD (Kirchlicher Tarifvertrag Diako- nie) angelehnt an den KAH. Bereitschaftsdienste werden als Arbeitszeit vergütet, geleistete Überstunden werden mit Freizeit ausgeglichen.
Über Ihre Bewerbung als Kolleg*In mit Vorerfahrung in der Psychiatrie/Psychotherapie oder als Berufsanfänger*In freuen wir uns. Erfahrungen in Innerer Medizin und/oder Neurologie sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Auch als Kolleg*In in neurologischer, psychosomatischer oder kinder- und jugendpsychiatrischer Weiterbildung sind Sie bei uns für die hierfür erforderliche akutpsychiatrische Zeit, bei Wunsch auch darüber hinaus, willkommen.
Bei Interesse oder weiteren Fragen steht Ihnen Herr Dr. Claas Happach gerne auch per e-mail happach@bkb.info oder telefonisch über das Sekretariat (Frau Clausen, Tel. 040-72554-1230) zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte als pdf-Dokument an Frau Clausen unter clausen@bkb.info oder per Post an die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Bethesda Krankenhaus Bergedorf, Glindersweg 80, 21029 Hamburg