Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz und Beckenbodenschwäche mit Absenkung der inneren Organe sind leider immer noch ein Tabu-Thema. Während andere Erkrankungen den Sprung in das Licht der Öffentlichkeit geschafft haben, wird dieses Thema häufig gemieden. Dabei leiden 25 bis 45 % der Bevölkerung über 40 Lebensjahren an Inkontinenz und/oder Beckenbodenschwäche.
Damit treten diese Probleme deutlich häufiger auf als Bluthochdruck oder Diabetes. Die durch die Erkrankungen verursachten Beschwerden führen zu sozialer Isolation und Einsamkeit. Meist gehen die Betroffenen erst nach einem langen Leidensweg zum Arzt. Um dieses Dilemma zu durchbrechen und den Betroffenen lange Wege zu ersparen, wurde Ende 2011 das Interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Hamburg Bergedorf zusammen mit der chirurgischen Abteilung des Hauses und urologischen Fachkollegen gegründet. Patient:innen mit Harninkontinenz profitieren darüber hinaus seit März 2012 in unserer Klinik von einem zertifizierten ("ÄKzert") Behandlungspfad zur „Rekonstruktiven Beckenbodenchirurgie und operativen Behandlung bei Harninkontinenz“.
Alle Behandlungen, alle Patientenwege, die Therapien und die Ergebnisqualität werden durchgehend dokumentiert und immer wieder durch unabhängige Fachexperten überprüft. Das Bethesda zertifizierte 2011 als erste Klinik in Norddeutschland die Behandlung in einem interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum.
Nehmen Sie gern Kontakt auf und vereinbaren einen Termin in unserer Spezialisierten Inkontinenz- und Beckenbodensprechstunde.
Der erste und einer der wichtigsten Schritte zur Kontinenz: Aktiv Beratung und Hilfe suchen! Daher: Zögern Sie nicht, einen Beratungstermin zu vereinbaren. Herr Dr. med. Marin Neuß wurde von der Deutschen Kontinenzgesellschaft e.V. als Beratungsstelle zertifiziert.
Es ist immer noch ein Tabu-Thema: Urininkontinenz. Etwa 40 % der Frauen über 50 leiden mehr oder weniger darunter. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe – z.B. Schwangerschaften, denn jede Schwangerschaft verändert den Beckenboden. Mit einem präventiven Beckenbodentraining können die Symptome der Blasen- und Beckenbodenschwäche gebessert, wenn nicht sogar geheilt werden. Betroffen von Urininkontinenz sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Wer einen operativen Eingriff vor oder hinter sich hat, dem kann gezieltes Beckenboden-Training helfen. Deshalb bietet das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf Präventions- und Fortgeschrittenenkurse im Beckenboden-Training an.
Physiotherapeutin Ute Kording-Gagern leitet die Kurse, die nach dem Tanzberger Konzept im Bewegungsraum im BKB stattfinden. Es gibt jeweils 10 Kursabende. Die Kosten (120,00 €) werden für die Präventionskurse zum Teil von den Krankenkassen übernommen.
Bitte erfragen Sie Termine und Zeiten direkt bei Frau Kording-Gagern:
Telefon: 040 722 2821, 0170 7322571
E-Mail: hippotherapie-kgthis is not part of the email@ NOSPAMweb.de
Wichtige Angebote der konservativen Therapie und Prävention
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Chefarzt